CSU zimmert sich die absolute Mehrheit im neuen Gemeinderat Kirchheim

06. Mai 2014

SPD - Gemeinderatsfraktion
Die sieben Gemeinderäte der SPD bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderates.

CSU-FDP-ÖDP-LWK bilden für die nächsten 6 Jahre, wenn auch nicht offiziell, eine Fraktionsgemeinschaft. Sie haben im neuen Gemeinderat 14 Stimmen und damit die absolute Mehrheit. Die Absprache schon im Vorfeld dieser 4 Parteien vor der konstituierenden Sitzung des neuen Gemeinderates fand auch das für die CSU gewünschte Ergebnis bei der Wahl der zwei Stellvertreter des neuen Bürgermeisters Böltl (CSU).

Von dem gemeinsamen Streben aller Kräfte zum Wohl unserer Gemeinde war bei der Wahl der beiden Bürgermeisterstellvertreter nichts mehr zu sehen.

Frau Marianne Hausladen (CSU) wurde auf Vorschlag des neuen Fraktionsvorsitzenden Holz (CSU) zur neuen 2. Bürgermeisterin mit 13 Stimmen gewählt. Frau Haas (CSU) erhielt 1 Stimme. Stephan Keck (SPD) von der zweitstärksten Vertretung im neuen Gemeinderat (7 Sitze) erhielt 11 Stimmen.

Gerd Kleiber in der Gemeindepolitik bis heute nicht aufgefallen, erhielt als Bürgermeisterkandidat der FDP gerade mal 108 Stimmen der Kirchheimer Wähler. Vom ÖDP-Gemeinderat Dirl wurde er ins Rennen um den dritten Stellvertreter geschickt. Und da klappte die Absprache wieder perfekt.

Gerd Kleiber (nach dem Vorbild der Bussi-Schickeria-Gesellschaft wurde er nach der Vereidigung als Gemeinderat vom Bürgermeister Böltl beglückwünscht) erhielt 14 Stimmen. Stephan Keck, der sich auch für das Amt des dritten Bürgermeisters zur Verfügung stellte, erhielt wieder die besagten restlichen 11 Stimmen.

Jetzt muss der neue Bürgermeister nach der von ihm inszenierten und gewünschten Machtdemonstration der konservativen Kräfte sehr schnell erklären, wie er eine erfolgreiche Arbeit ohne Lagerbildung organisieren will.

Für die SPD-Fraktion (7 Gemeinderäte) und den restlichen 4 Gemeinderäten bleibt nur eines übrig, hellwach gegenüber dem Treiben dieser Fraktionsgemeinschaft und Herrn Böltl in Zukunft zu sein.

Lesen Sie dazu auch bitte den auf dieser Seite abgedruckten Leserbrief

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