Dabei wissen doch alle Bescheid?
Die Pflege von Menschen ist in aller Munde. Die Themen sind seit Jahren allen bekannt: Bezahlung, Arbeitsbedingungen, Anerkennung. Die Corona-Pandemie hat das noch stärker in den Fokus gerückt. Überlastung in den Krankenhäusern und sehr schwierige Situationen in den Altenpflegeeinrichtungen. Der Ausfall von infiziertem Personal musste meistens durch die verbliebenen Pflegekräfte mit erheblichen Überstunden kompensiert werden. Dies führte an die Belastungsgrenze, die Nerven liegen oft blank. Gepaart mit einer Bezahlung auf niedrigem Niveau und der oft fehlenden Anerkennung durch die Gesellschaft.
- Aber wissen Sie, was das bei uns in Kirchheim im Alltag bedeutet?
Wir haben kein Krankenhaus, aber wir haben in der Gemeinde Kirchheim eine Vielzahl von Einrichtungen und Organisationen, die sich um ältere, pflege- und betreuungsbedürftige Menschen kümmern: das Collegium 2000, die Nachbarschaftshilfe, verschiedene Seniorentreffs, der Hospizverein, das Café Malta, das Kleidercafé, die Tafel und viele andere tolle Einrichtungen.
In diesen genannten Organisationen sind sowohl hauptamtliche als auch ehrenamtliche Pfleger:innen und Helfer:innen aktiv und kümmern sich – trotz nicht immer idealer Rahmenbedingungen - mit hohem persönlichen Engagement um das Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Und dabei erfolgt dies so reibungslos, dass wir es oft überhaupt nicht wahrnehmen. Dies verdient unseren Respekt und ist ein wertzuschätzender Beitrag für uns alle und für unsere Gesellschaft. Der Anteil der betagten Bevölkerung wird steigen und gerade darum ist es so wichtig, diese Menschen zu haben, die sich dann um uns kümmern, wenn wir es selbst nicht mehr können.
Zur Anerkennung gehört aber auch eine angemessene Entlohnung. Dafür setzt sich die SPD im Bund und auch hier im Ort ein. Im Herbst kommt die bundesweite Verpflichtung zur Entlohnung nach Tarifvertrag.
Wir setzen uns für eine gute Versorgung unserer Bevölkerung und für gute Rahmenbedingungen für alle ein, die sich um unsere Bürgerinnen und Bürger kümmern. Das gilt selbstverständlich auch für die Entlohnung und ist uns eine Herzensangelegenheit! Haben Sie dazu Anregungen, Kritik, etc. bitte melden Sie sich bei uns.
Wir wünschen Ihnen für die nächsten Wochen und Monate unter den beschlossenen künftigen Lockerungen der Corona-Pandemie viele Erleichterungen und alles Gute!
Solidarische Grüße
Ihr SPD Ortsverein
Rolf Siegel und die Gemeinderatsfraktion
Dr. Michaela Harlander, Ilse Pirzer, Stephan Keck, Ewald Matejka
