Die Gemeinde soll nach städtebaulichen Prinzipien von Innen nach Außen wachsen. Der Siegerentwurf zur Ortsentwicklungsplanung soll weiterentwickelt werden. Die Umsetzung der Planung hat für die Gemeinde oberste Priorität. Neue Wohnbaugebiete außerhalb dieses Planungsgebietes werden vorerst nicht ausgewiesen.
So der Grundtenor des Antrags der SPD zur Ortsentwicklung. Nach über 30 Jahren Planungen und Diskussionen soll der Mitte unserer Gemeinde ein erster Stellenwert in der Entwicklung eingeräumt werden.
Der Kirchheimer Gemeinderat hat mit Mehrheit dem SPD - Antrag zugestimmt. Zunächst sollen ausschließlich die freien Flächen zwischen den beiden Ortsteilen von innen nach außen im Rahmen des städtbaulichen Wettbewerbs weiterentwickelt und bebaut werden.
Auf Vorschlag der Verwaltung sollen Bauvorhaben in den Gewerbegebieten, Nachverdichtungen in den bestehenden Ortsbereichen und bereits bestehende Bebauungspläne wie z.B. Hausen Süd noch möglich sein.
Dieser Vorschlag der Verwaltung wurde von einigen Gemeinderäten mit einer Verwässerung des SPD-Antrags kritisiert.
Wir brauchen Wohnungen, so die Aussage von Stephan Keck, und deshalb habe die zukünftige Ortsentwicklung im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs oberste Priorität. Es wäre schön, wenn schon 2017 nicht nur Neubürger, sondern auch Bürger unserer Gemeinde, die ihr Reihenhaus aufgeben wollen, in eine neue Bleibe in unserer Gemeinde einziehen könnten.