Im Herbst des vergangenen Jahres hat sich der Gemeinderat zu einer Klausurtagung mit dem Thema "Ortsentwicklung" nach Wettstetten unbemerkt von der Öffentlichkeit zurückgezogen.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurde das Ergebnis nochmals eingehend diskutiert und das Architektenbüro beauftragt, die einzelnen Beschlüsse auf ihre Machbarkeit zu überprüfen.
So soll die Gemeinde bis zum Jahr 2020 jährlich um ca. 200 Einwohner auf 14000 Einwohner wachsen. Dabei wird südlich und östlich des Lindenviertels die Bebauung aufgegeben und nördlich des Räterzentrums im Ortsteil Heimstetten soll die Bebaung um 500 Einwohner verdichtet werden. Eine mit Mehrheit getroffene Entscheidung für den Geschossbau, der die Zersiedelung mit Einzel- und Reihenhäusern verhindert. Ein Problem stellt nach dem derzeitigem Planungsstand die Erschließung dar. Es werden Erschließungsmöglichkeiten auch über die Zugspitz- bzw. Räterstrasse geprüft.
Mit Stimmengleichheit von 9 zu 9 wurde der Vorschlag, das Rathaus aus der Bebauung heraus zu nehmen, abgelehnt. Damit bleibt es bei der vorläufigen Planung, soweit der CSU-FDP-ÖDP Mehrheit nicht wieder etwas anderes einfällt, dass das Rathaus in der Mitte unserer Gemeinde nach dem Willen vieler Bürger am bisherigen Volksfestplatz entstehen soll.
Das Architektenteam des Büros "Zwischenräume" wird nun die Machbarkeit der einzelnen Beschlüsse überprüfen und in eine neue Planung einarbeiten.
Lesen Sie bitte auch den Artikel im "Münchner Merkur" vom 12.3.2015