Keine Grundsatzentscheidung über den Rathausstandort

20. Januar 2015

Klar gescheitert ist der Versuch des Bürgermeisters und der CSU im Kirchheimer Gemeinderat, eine Grundsatzentscheidung zum Standort des zukünftigen Kirchheimer Rathauses zu erzwingen. Die öffentlich vorgebrachten Argumente inklusive eines Gutachtens des Wirtschaftsbeirates haben deutlich gezeigt, dass zu wenig Substanz da ist, um eine Änderung des Standortes, der bisher seit Jahren in der Mitte zwischen den Ortsteilen Kirchheim und Heimstetten vorgesehen ist, zur Zeit nicht mehr zu verfolgen.

Erschwerend kam hinzu, dass die im alten Ortskern von Kirchheim möglichen Standorte, die zum Teil in privater Hand sind, erst nach der Grundsatzentscheidung in nichtöffentlicher Sitzung hätten diskutiert werden sollen.

Mit großer Mehrheit wurde ein Vorschlag aus den Reihen der SPD angenommen. So wurde der Grundsatz bestätigt, dass nur ein Standort für das zukünftige Rathaus in Frage kommt, an dem die Verwaltung in ein Gebäude zusammengeführt werden kann.

Zum anderen soll die Verwaltung prüfen, ob und zu welchen Bedingungen, sowie mit welchen Folgen ein Standort im alten Ortskern Kirchheims zu realisieren ist.

Aus Sicht der SPD ist hierbei dringend notwendig, über die Funktionen des neuen Rathauses und des Bürgerhauses in der Mitte der Gemeinde zu sprechen.
Anders als zumindest ein Teil der CSU ist die SPD nicht der Meinung, dass das Haus an der Feldkirchner Straße in Heimstetten die ursprünglich geplanten Funktionen für ein Bürgerhaus ausreichend übernehmen kann."  

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