Bauvorhaben Rathaus:
Die enormen Baukostensteigerungen bemerken wir auch in der Gemeinde Kirchheim. Unser Vorteil ist, dass schon viele Leistungen vergeben wurden, sodass uns die Steigerungen nur noch bei wenigen Leistungen betreffen. Dennoch müssen wir allmählich an die Baukostenreserven gehen, die wir für unvorhergesehene Steigerungen vorgesehen haben. Das Rathaus wird voraussichtlich planmäßig Ende 2023 fertig werden.
Entwicklung des Gewerbegebiets "Campus Heimstetten":
Dieses Gebiet umfasst u.a. das alte "Farben Huber"-Gelände und die Ammerthalhöfe, liegt also jenseits der Autobahn. Dort soll ein sehr modernes Gewerbegebiet entstehen: eine Mischung aus leichter Industrie, Dienstleistungen, Bürogebäuden, Werkswohnungen und Einzelhandel. Es sollen Bauten unterschiedlicher Höhen (darunter einige Türme mit bis zu 60m) errichtet werden, die stark begrünt werden. U.a. ist an Dächer gedacht, die mit Bäumen bepflanzt werden, ein Restaurant ganz oben etc. Die Höhe einzelner Gebäude dürfte wegen der Entfernung zum Wohngebiet kein Problem darstellen, ermöglicht es uns aber, ohne Flächenversiegelung ein tolles Gewerbegebiet entstehen zu lassen. Das Ganze wird durch die Eigentümer finanziert. Wir haben zugestimmt, dass in diese Richtung weiter geplant werden kann - mit dem Vorbehalt, dass wir in der nächsten Sitzung anhand guter Modelle sehen können, wie das genau aussehen wird. Wen das interessiert, sollte in der nächsten Gemeinderatssitzung (Termin 4. oder 11. Oktober, steht noch nicht fest) vorbeikommen.
Energiewende in Kirchheim - mehr Solarenergie auf gemeindlichen Dächern:
Der Gemeinderat hat beschlossen, dass die Bürgerenergiegenossenschaft (BENG) auf den Dächern von 3 Kindertagesstätten sowie der Feuerwehr Kirchheim Photovoltaikanlagen (PV) errichten und betreiben darf. Der Strom wird u.a. von der Gemeinde abgenommen, an den Anlagen können sich die Büger:innen beteiligen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass schnell PV errichtet werden können, ohne dass die Gemeinde Kosten hat oder Personal stellen muss. Gleichzeitig können die Bürger:innen, die sich an den Anlagen beteiligen, von der Energiewende profizieren. Für weitere Dächer wird geprüft, ob die Gemeinde selbst Anlagen errichtet oder betreibt.
Herzliche Grüße
Michaela Harlander - Gemeinderätin.