Der Landkreis München sucht dringend Unterkünfte für Asylbewerber. Der Gemeinderat hat am 11. Februar 2013 einstimmig den Beschluss der letzten Bürgerversammlung bestätigt, Asylbewerber in Kirchheim willkommen zu heißen.
Die SPD KirchHeimstetten ist überzeugt, dass eine schnelle, konsequente Hilfe im Sinne einer großen Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ist und wir erneuern hiermit unser Bekenntnis zur humanitären und christlichen Pflicht, eine Unterkunft für Flüchtlinge bereit zu stellen.
In die sorgfältige Prüfung und Interessenabwägung für Lösungen zur Unterbringung wurden alle Fraktionen des Gemeinderats eingebunden. Aktuell werden leider von einzelnen Bürgermeisterkandidaten (CSU/ÖDP und LWK) die einzigen beiden Standorte abgelehnt. Begründung ist die Idee einer dezentralen Unterbringung.
Hierzu gilt es festzuhalten:
Fachleute empfehlen eine zentrale Unterbringung für eine Personenzahl von bis zu 75 Männer, Frauen und Kinder. Nur so ist eine optimale professionelle wie auch ehrenamtliche Betreuung möglich.
In unserer Gemeinde gibt es so gut wie keine freien geeigneten Wohnungen. Entsprechende Aufrufe an alle Haus- und Wohnungsbesitzer haben in der Vergangenheit keine Ergebnisse erzielt.
Wer die dezentrale Unterbringung ernst meint, muss erklären, wie die Flüchtlinge in Konkurrenz zur einheimischen Bevölkerung an den knappen Wohnraum in unserer Gemeinde kommen sollen. Ansonsten ist die Forderung gleichzusetzen mit einem Nein zur Unterbringung von Flüchtlingen in unserer Gemeinde.
Die SPD-Fraktion bekennt sich zu diesem Grundsatzbeschluss und begrüßt das große Engagement vieler Bürger im Ort. Wir stehen damit zu unserer politischen Verantwortung.